Ursprung der Methode

Die Gemeinwohl-Methode geht auf die Methode der ‚Planungszelle‘ von Prof. Peter Dienel zurück, die er bereits in den 1970ger Jahren entwickelt hat. Als Methode für gelingende gemeinsame Gestaltung des Gemeinwesens durch die Bürger*innen selbst wurde sie seitdem häufig erprobt. Peter Dienel nannte das Ergebnis dieser Planungszellen ein Bürgergutachten.

Die „Planungszelle“ definiert Dienel

  • Gruppe von 25 nach einem Zufallsverfahren ausgewählten Bürger*innen
  • aus erster Hand informiert und assistiert von zwei Prozessbegleitern
  • erarbeiten Lösungen für ein ihnen vorgegebenes, als schwer lösbar geltendes Problem
  • Zufalls-Juroren werden für vier Tage von ihren arbeitstäglichen Verpflichtungen freigestellt und für diese Zeit vergütet
  • Mehrere solche Planungszellen arbeiten nach dem gleichen Muster
  • Ihre Ergebnisse werden nach deren Abschluss zusammengeführt und als Bürgergutachten
    veröffentlicht

Aus dieser Definition ergeben sich nach Dienel neun Charakteristika
der Planungszelle. Anzeigen