Übergabe der Ergebnisse

Mit der letzten Bepunktung der Empfehlungen endet die Arbeit des Mikro-Bürger*innenrates. Die Ergebnisse werden in einem Mikro-Bürgergutachten dokumentiert und offiziell und öffentlichkeitswirksam an die Auftraggeber übergeben.

Auch zu diesem letzten Schritt gibt es einige Erfahrungen:

  1. Das individuelle und gemeinsame Bepunkten stellt sicher, dass die Ergebnisse weitestgehend auf Konsens beruhen und von allen mitgetragen werden können.
  • Es hat sich bewährt, nach der Arbeit, noch etwas Zeit für einen informellen Austausch und die gemeinsame Reflektion einzuplanen. Das rundet die Erfahrung ab und stellt sicher, dass die TeilnehmerInnen mit einem guten und zufriedenen Gefühl nach Hause gehen.
  • Es ist sinnvoll, die Ergebnisse auch den Teilnehmer*innen und je nach Auftraggeber/Fragestellung auch der Presse zur Verfügung zu stellen. Die Teilnehmer*innen fühlen sich und ihre Arbeit dadurch noch stärker wertgeschätzt.
  • Die Presse sollte idealerweise von Anfang an mit eingebunden sein. Dadurch wird die Aufmerksamkeit aller Beteiligten länger auf das inhaltliche Thema und den Prozess gelenkt, und durch die öffentliche Berichterstattung wird mehr Verbindlichkeit geschaffen.
  • Der Prozess des Mikro-Bürger*innenrates an sich ist eine wertvolle Erfahrung. Es sollte bereits bei der Begrüßung klar gemacht werden, dass die Menschen nicht mit der Erwartung teilnehmen, dass die erarbeiteten Vorschläge dann in der Politik eins zu eins umgesetzt werden. Vieles ist in unseren gegenwärtigen Strukturen festgefahren, und es braucht Zeit und Bewusstsein, das langsam aufzubrechen, sodass wir gemeinsam neue Wege einschlagen können. 
  • Politik, Verwaltung und andere Interessen sollten möglichst früh eingebunden werden, um Unterstützung für den Einsatz der Mikro-Bürger*innenrates zu gewinnen und die Umsetzung der erarbeiteten Lösungsempfehlungen zu vereinfachen.